Neue Ministerin Svenja Schulze

Svenja Schulze hat sich in NRW beim politischen Gegner nicht beliebt gemacht. Entsprechend motzt die „WELT“ jetzt herum. Immerhin hat sie es gewagt, als Bildungs- und Wissenschaftsministerin die Studiengebühren und das marktradikale Hochschulfreiheitsgesetz der FDP wieder abzuschaffen. Ich finde das hat sie gut gemacht. Christoph Butterwegge sagt über dieses Lieblingsprojekt der Liberalen: „Die Freiheit, von der da die Rede ist, bedeutet in Wirklichkeit Marktabhängigkeit. Statt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, müssen sich die Hochschulen um die wirtschaftliche Verwertbarkeit ihres Wissens kümmern.“
Dass Springers „WELT“ so eine Ministerin übel beleumundet, versteht sich also von selbst. Ich bin gespannt, wie sie sich als Bundesumweltministerin und Nachfolgerin der nicht wirklich beliebten Barbara Hendricks macht.