Out of Linnau

In keinem Konflikt oder Krieg sind in so kurzer Zeit so viele humanitäre HelferInnen getötet worden wie im Gazastreifen: 200 in sechs Monaten. Am Abzug saßen immer dieselben: israelische Soldaten. Gestern traf es 7 Menschen, die Essen verteilen wollten an Hungernde. Sie wurden von einem Drohenschützen abgeknallt. Erst wurde das Auto (gepanzert) getroffen und dann die Menschen, die das brennende Auto verließen. Premier Netanjyhu konnte sich das breite Grinsen kaum verkneifen als er sein „so called“ Bedauern ausdrückte. Nach dem Motto: Volltreffer! wann kapiert ihr endlich, dass die Palästinenser alle sterben sollen und wer ihnen Hilfe bringt, ist des Todes. Es war einer von vielen Angriffen auf Menschen, bei Verteilung von Lebensmitteln und es wird wohl nicht der letzte gewesen sein.
Etwas kleiner fiel dieses Mal die Nummer mit dem Hamaskämpfer aus: Angeblich galt der Drohnenangriff einem Hamaskämpfer – nur der war dann leider nicht mehr da – nur die Leute von der World Kitchen.
Die versorgen u.a. auch in der Ukraine Menschen mit Essen. Heute wurde mal wieder über Kriegsverbrechen der Russen debattiert. Nur von russischen Angriffen auf Essensverteiler wurde bislang nichts bekannt. Wann wird man endlich aufhören den israelischen Klerikal-Faschisten Waffen zu liefern und wann werden sie wegen ihrer andauerden Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen?
Die religiösen Fanatiker haben sich noch nie für das Leben der Geiseln interessiert. Ihnen geht es nur um den Tod möglichst vieler Palästinenser. Die Humanität starb nicht erst gestern, sie ist schon vor Monaten durch die Hand der rechts-religiösen israelischen Regierung gestorben.

Eigentlich kann frau ja sehr zufrieden sein. Einige Parteien bemühen sich erfolgreich um Transparenz: Herdprämie, das Kreuz in öffentlichen Gebäuden und nun per Verordnung: das generische Maskulinum. Da muss man und frau gar nicht lange nachdenken: Lakmustest und fertig! Wer sich so deutlich als Frauenfeind outet, dem oder der bin ich direkt dankbar.
Nun weiß man/frau endlich wie sich Freiheit buchstabiert für Rechtsausleger: Bier unter Männern! Und der Alkohol hat die Hirne schon so zerfressen, dass sie noch nicht mal merken, was sie da reden. O-Ton Aiwanger in quer/br: „Wir erobern uns die Orthografie zurück!“ Da kann ich nur sagen: Keine Macht den Doofen oder Drogen – wie es eigentlich heißt! Oder wie wäre es mit dem generischen Femininum? Das ist dann keine Benachteiligung der Männer – nicht wahr?