Hambacher Forst – RWE geht über Leichen

Der Kampf um den Ausstoß von CO2 und den Braunkohlekonzern RWE wird für die jungen KlimaschützerInnen immer gefährlicher. Ein Blogger, der die Vorkommnisse dokumentieren wollte, stürzte in den Tod, weil ihm die Polizei verboten hatte vom Boden aus zu berichten. Vorher hatten Polizisten seine Kletterausrüstung beschlagnahmt. Maßnahmen, die den Tod des Bloggers billigend in Kauf nahmen. Heute ist nun eine Aktivistin aus sechs Metern Höhe abgestürzt. Niemand weiß, was noch passieren muss bis das Kapital, das hinter der Abholzung des Restwaldes steht, aufgibt.
Bilanz: 222 Festnahmen, 113 vorläufige Festnahmen und 670 Platzverweise.

Dass den Maßgebenden in Deutschland der Klimaschutz völlig egal ist – Hauptsache die Geschäfte laufen –  zeigt ja auch der Torfbrand im Emsland. Da schießt die Bundeswehr ein völlig ausgetrocknetes Moor in Brand, nur weil man Raketen testen will. Am Ende ist Feuerwehr der Bundeswehr ist nicht in der Lage, den Brand zu löschen. Man versucht das Ganze so lange zu vertuschen, bis der Brandgeruch in den Amtsstuben in Hannover zu riechen ist.