Wie weit noch nach rechts ?

Noch vor vier Jahren war der Mainstream empört, als Frauke Petry und Beatrix von Storch forderten, „notfalls“ Waffengewalt gegen Geflüchtete an den Grenzen einzusetzen, u.a. a. auf Kinder schießen zu lassen. Heute ist das „leider, leider“ in Ordnung. Im Jahr 2020 empfindet die politische Klasse sich sogar solidarisch, wenn mit Tränengas und rechten Schlägertrupps (auch aus Deutschland) Menschen in Not drangsaliert werden. Ist ja auch gefährlich, wenn man da nicht mitmacht. Wer von diesem modernen Mainstream abweicht, wird bei uns mit dem Tod bestraft – wie der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübke im Juni 2019. Der Täter konnte „leider, leider“ bislang noch nicht ermittelt werden.