Russenbashing

Wer heute einen russisch klingenden Namen hat, wird leicht mit W.Putin in einen Sack gesteckt. So auch die Antiviren-Firma Kaspersky. Ursprünglich stammt der Firmengrüner auch aus Russland. Man hat aber schon längst die Vorteile des freien Westens erkannt und 1. die komplette Firma in die Schweiz verlegt und auch das eine oder andere Mal weiter verkauft. Kaspersky-KundInnen wissen, dass sie in der Regel ihr Geld nach Irland(!) überweisen. Wegen der Angriffe auf die Reputation durch das BSI hat die Firma sofort reagiert – es geht schließlich um die Großkunden – und eine vollumfängliche (wie es heute immer heißt) Zusammenarbeit mit dem BSI angekündigt.
Es wird ihnen nicht viel helfen: einmal Russe, immer Russe und vor allem immer die Nähe zu Putin. Dieses Schicksal wird die Firma mit vielen im Ausland lebenden Russen teilen.