Ein deutsches Gericht hat angeblich schon festgestellt, dass man das Z im deutschen Alphabet nicht verbieten kann. Was nach einer typischen Meldung am 1. April klingt, ist aber in diesen Tage des verzweifelten Kampfes gegen W. Putin, bitterer Ernst. Mit dem armen Z soll angeblich Sympathie mit W. Putin ausgedrückt werden und da kann man schon mal in die Mühlen der Gerichte geraten. Sorry ZDF oder auch die Leute mit dem KFZ Kennzeichen für Zwickau. Mich erinnert diese Posse eher an die Sesamstraße, in der die Figur des Schlemihl, der mit stets etwas dubios anmutenden Geschäftspraktiken seine Partner über den Tisch zu ziehen versucht. Im Auftreten erinnert er stark an einen Schwarzmarkthändler, der illegal seinem Geschäft nachgeht. Legendär sind seine Versuche, Buchstaben, Zahlen und sogar Luft zu verkaufen, wobei er regelmäßig mittels „Psssst“ auf die Exklusivität des Angebots (in der Innenseite seines Mantels befestigt) hinweist. Meist ist es Ernie, auf den er als Geschäftspartner trifft; typischer Dialogbeginn: „He, Du!“ – „Wer, ich?“ – „Psssst!“ – (leiser) „Wer, ich?“ – „Genaaaaau…“ und weiter nach dem Schema „…Möchtest du ein Z kaufen?“ (öffnet eine Mantelseite).