Update Westbank

Nach den Verwüstungen, die die israelische Armee im Gazastrefen und im Libanon angerichtet hat, wendet sie sich nun ihrem eigentlich Ziel zu: der Befreieung von Judäa und Samaria – vulgo: Westbank. Erstes und wiederholtes Ziel der Bulldozer: die Häuser der Flüchtlinge in Jenin. Diese hat schon  – Gott hab ihn selig – Ariel Sharon  versucht zu zerstören. Der hatte übrigens auch Sabra und Shatila im Libanon vor gut 45 Jahren auf dem Gewissen. Die Folge war u.a. eine große Einwanderungswelle von Palästinensern ins Bundesgebiet – via DDR. Die Nichtintegration dieser Großfamilien sorgt heute noch für reichlich Ärger. Der in Israel sehr geschätzte Sharon und seine Bulldozer scheinen das große Vorbild von Herrn Netanyahu zu sein. Nun nimmt die Zerstörung der palästinensichen Siedlungen in der Westbank Fahrt auf.  Es wurde auch schon angekündigt, dass man die befreiten Gefangenen – vor allem Frauen und natürlich auch Minderjährige – gar nicht erst in die Westbank zurücklassen will. Die Grenzen sind dicht und die Siedler – fast alle bewaffnet – wollen das Überwachen.
Ist der Ruf ers ruiniert, zerstört es sich ganz ungeniert.