Letztens jaulte die AFD, dass sie mit 25 % die Regierung stellen wollte; nun ist es die CDU, die meint die Mehrheit wäre schon mit 28% erreicht.  Können die nicht rechnen?
In diesen entsetzlichen Interviews am Wahlabend sagte Frau Giffey ganz richtig: es geht ums Mehrheit organisieren. Und da ist die alte Koalition mehrheitsfähig. Sie könnte also auch die neue Koalition sein – und Franziska Giffey die alte und neue Regierende Bürgermeisterin!

Vielleicht ist die Gesinngung des sensiblen Künstlers aus Hannover ja doch im Grunde seines Herzen so autokratisch wie die Farbe seines Arguments gegen die Balettkritikerin vermuten lässt, die er mit Exkrementen aus einer mitgebrachten Tüte  beschmierte. Super! so etwas hätte er sich einem männlichen Kritiker gegenüber garantiert nicht erlaubt. Man darf gespannt was aus der Anzeige wird, die sie gestellt hat.
Schlechte Kritiken wiegen heute in Zeiten von Insta & Co  schwerer  als zu analogen Zeiten, das ist so. Und sie führen heute leichter zu Jobverlusten – das wird wohl in Hannover wohl auch so kommen – als vor ein paar Jahren. Bei  mir reichte vor 20 Jahren ein empörter Leserbrief und ich bekam von der entsprechenden Redaktion keine Aufträge mehr. Es war um religiös motivierte Gewalt gegangen – ich berichtete von einem Symposium an der Humboldt Universität. Ja und da wurde nicht nur über Gewalt von Hindus gegen Moslems diskutiert, sondern auch über christliche Gewalt – gegen alle möglichen Menschen:  Hexenverbrennung, Inquisition oder eben auch die Folgen von Missionierung. Wobei damals die Verbrechen gegen die First Nations u.a. Kanada oder Australien noch gar nicht allgemein bekannt waren. Einwohner aus dem südlichen Berlin erregten sich und ich war einen Auftraggeber los – so lief das früher. Ich hab – wie man sich leicht denken kann, darauf verzichtet mit Hundekacke bewaffnet bei den Leuten aufzutauchen!

Es gibt mehrere Bauernregeln, die Sonnenschein am 2. Februar, an Lichtmess, als ein schlechtes Zeichen für den bevorstehenden Frühling werten:
Scheint an Lichtmess die Sonne heiß, so kommt noch viel Schnee und Eis.
Na, da sind wir mal gespannt.
Der Begriff Lichtmess hat mehere Wurzeln: einerseits muss man zur Frühmesse kein Licht mehr anzünden, andererseits hat der Tag (40 Tage nach Weihnachten) etwas mit den Reinigungsritualen für Mütter zu tun und deren Lichtweihe. Im Laufe der Jahrhunderte wechselt auch die Person, die verehrt wird: mal steht mehr die Marien-Verehrungen im Vordergrund und mal das Jesus-Kind.
Auf jeden Fall endete für Dienstboten der Arbeistvertrag. Sie mussten entweder sich eine neue Stelle suchen oder den Vertag beim bisherigen Arbeitgeber verlängern.
Aber was Heribert Prantl mit Lichtmess für Frau Baerbock meinte, erschließt sich der Heidin aus dem Norden nicht.
Am 2. Februar schien hier die Sonne und es war  relativ warm. Der Tag erinnerte an den Vorfrühling, vor allen Dingen als die Sonne in den aufziehenden Cirren unterging.

Im Norddeutschen kennt man sich aus mit Leuten, die immer mehr und immer mehr wollen und man weiß aus dem Gleichnis vom Fischer und seiner Frau, wo das alles endet – nämlich im „Pisspott“.
Nun also Leopard 2 – warum nicht gleich möchte man fragen. Und man möchte ebenso fragen, was als Nächstes. Gut, dass wir keine Atomwaffen haben, sonst würde man jetzt schon den Chor (wie in der griechischen Tragödie) aus Waffenlobbystin Strack-Zimmermann und dem Stammtischstrategen Hofreiter hören: mehr, mehr, mehr Kampfflugzeuge, mehr Bodentruppen ….
Übrigens: in Schleswig-Holstein sind über 50% der Industriearbeitsplätze in der Wehrtechnik. Und der Kamerad Wadefuhl hat seinen Wahlkreis in RD-Eck, dem Standort des Seebataillions!  Und in Volker Kauders ehemaligem Wahlkreis ist Heckler&Koch beheimatet.
Naja und nebenbei fragt sich nämlich die Zeitungsleserin: warum kauft die Bundeswehr immer dort ein, wo sie nur halbfunktionfähige Waffensysteme bekommt? Sollte da etwa Korruption im Spiel sein?
Nun gut, wir reiten erst einmal gen Ostland. 1933-2023!