Viele Hunde waren

nun tatsächlich der Häsin Tod. Das mea culpa hätte sie sich sparen können. Ein mit 6:0 gesenkter Daumen der grünen Granden hätte ihr sagen müssen: das war’s. Nur Kanzler Scholz trat für sie ein. Als BM Familie hatte sie sich schließlich nichts zu Schulden kommen lassen. Ihre ehemalige MP hielt sich dagegen auffällig bedeckt. Und dass beide StaatssekretärInnen zeitgleich im Urlaub waren, das geht in der Tat nicht. Vor allem der Ressortzuständige hätte selbstverständlich vor Ort sein müssen. Mal sehen wie lange die beiden sich in ihren neuen Ämtern halten können.
Nun dürfen wir uns auf Toni Hofreiter freuen –  vor allem ästhetisch ist er ja eine Augenweide. Mal abgesehn von seiner Vorliebe für Marder in der Ukraine.

 

Viele Hunde

Viele Hunde sind der Häsin Tod – beziehungsweise im Wahlkampf reicht ein Hund: in NRW musste die Umweltministerin zurücktreten, weil sie während der Sommerflut zu ner Sause nach Malle gejettet ist. Und ihr Ministerpräsident dadurch auffiel, dass er dumm rum alberte, als es um die Flutopfer ging. Der Fall Anne Spiegel  liegt etwas anders. Ihre Ministerpräsidentin war allgegenwärtig, wusste sich zu benehmen im Gegensatz zum Kollegen aus NRW, da hatte die Fachministerin keine repräsentativen Pflichten. Außerdem hatte sie ihr Haus bestellt – wie man so schön sagt: Kohle beschafft für die dringlichsten Maßnahmen, Krisenstab eingerichtet und die Staatssekretäre waren im Dienst und die Chefin immer erreichbar – nicht im eigenen Garten, sondern im französischen Ferienhaus. Dass ausgerechnet die CDU-Granden jetzt per Bildzeitung zur Jagd blasen, hat vor allem 2 Gründe: 1. war es ein CDU Landrat, der in RP die größten Fehler gemacht hat und entsprechend abgetaucht ist und 2.
für eine Partei, die Mütter gerne mit einem Taschengeld an Heim und Herd binden will, ist eine working-mum mit 4 Kindern und dann noch in leitender Position ein Unding, das abgeschafft gehört. Frauen wie Anne Spiegel sind eine reine Provokation für Christenmänner . Friedrich Merz, der alte Frauenverachter, hat scheinbar nichts zu tun und kann sich als Oppositionsführer in Kriegs- und Krisenzeiten nicht anders profilieren.

Gestern bei Edeka

Die Maskenpflicht ist durch die Bitte eine zu tragen ersetzt worden und ….an der Kasse – fifty/fifty – die Kundschaft: 90% mit – eine Familie oben ohne – die war allerdings so verunsichert, dass man durch den ganzen Laden trompetete, dass die Maskierten wohl alle immer noch Angst hätten – jetzt wo doch alles vorbei sei. Tjä –  wc – wohl kaum. Demnächst dürfen ja sogar offiziell die Infizierten in der Gegend rumlaufen – ohne Maske versteht sich. Man vollziehe nur das nach, was in der Realität schon lange usus sei. Stimmt. Ich kenne auch Infizierte, die sehr zu meinem Erstaunen draußen rumlaufen, munter in den Supermarkt gehen und allerdings mit Maske. Gut, dass diese Leute zu Lidl gehen – endlich mal ein Vorteil dieses Ladens.
Nun also ab dem 1.5. keine Quarantäne mehr – Begründung: es gibt zu viele Infizierte. Symptomlos mit einem positiven PCR – Test – das reicht dann nicht mehr für eine Krankschreibung! Auf zur Herdenimmunität. Krank werden nur die anderen: 1/3 der Menschen auf Intensivstationen sind Covid-Kranke ohne Impfung. Ansonsten findet man unter den normalen PatientInnen immer wieder geimpfte Positive ohne Symptome auf allen Stationen. Noch gibt man sich Mühe sie zu isolieren. Gut, dass es dem Sommer entgegen geht. Der nächste Winter kommt bestimmt.

Orban first

Tja, das hatte sich in den Umfragen bereits abgezeichnet, dass das System Orban überleben wird. Andererseits es hat ja auch schon oft geklappt – die Antiautokraten-Koalition: in den USA bei der Wahl von Joe Biden oder in Israel gegen Netanyahu oder früher schon mal: alle gegen Jean-Marie LePen. Da haben Leute Jaques Chirac gewählt, denen fast die Hand abgefallen wäre beim Kreuzchen machen. Nun, in Ungarn hat es nicht geklappt. Die Auswahl war ein wenig eingeschränkt: rechts gegen ganz rechts und das System Orban. 12 Jahre haben in Deutschland gereicht, um Europa in Schutt und Asche zu legen. In Ungarn ist nach 12 Jahren System Orban mit tätiger Mithilfe des CSU, alles so betoniert, da brennt nun für den Kameraden der EU-Kommissionspräsidentin nichts mehr an. Beim Mühlespielen würde man sagen: er hat lauter Zwickmühlen aufgebaut und er gewinnt immer, egal was die anderen tun. Das muss der Neid ihm lassen: die Propaganda-Abteilung war erstklassig. Es wurde nichts ausgelassen, um die Gegner zu diskreditieren, es wurden Spielfilme produziert, die Medien (fast alle aufgekauft – wahrscheinlich mit EU-Geld) tröteten aus allen Rohren. Und am Ende steht sogar der erste Gewinner des Ukraine Krieges fest: Viktor Orban. Sein Versprechen das Land aus dem Krieg rauszuhalten und weiter mit Russengas für ne warme Stube zu sorgen, gaben ihm die 4 Prozent, die ihm jetzt die 53% bescherten. Old Horsti hatte ja schon immer auf Viktor Orban gesetzt. Vor allem in Zeiten,  wo er noch hätte gestoppt werden können. Nun geht es nur über den demografischen Faktor: also auf die nächsten 12 Jahre Bereicherung und Fettlebe aus den EU-Kassen!