Das Z des Tages

Ein deutsches Gericht hat angeblich schon festgestellt, dass man das Z im deutschen Alphabet nicht verbieten kann. Was nach einer typischen Meldung am 1. April klingt, ist aber in diesen Tage des verzweifelten Kampfes gegen W. Putin, bitterer Ernst. Mit dem armen Z  soll angeblich Sympathie mit W. Putin ausgedrückt werden und da kann man schon mal in die Mühlen der Gerichte geraten. Sorry ZDF oder auch die Leute mit dem KFZ Kennzeichen für Zwickau.  Mich erinnert diese Posse eher an die Sesamstraße, in der die Figur des Schlemihl, der mit stets etwas dubios anmutenden Geschäftspraktiken seine Partner über den Tisch zu ziehen versucht. Im Auftreten erinnert er stark an einen Schwarzmarkthändler, der illegal seinem Geschäft nachgeht. Legendär sind seine Versuche, Buchstaben, Zahlen und sogar Luft zu verkaufen, wobei er regelmäßig mittels „Psssst“ auf die Exklusivität des Angebots (in der Innenseite seines Mantels befestigt) hinweist. Meist ist es Ernie, auf den er als Geschäftspartner trifft; typischer Dialogbeginn: „He, Du!“ – „Wer, ich?“ – „Psssst!“ – (leiser) „Wer, ich?“ – „Genaaaaau…“ und weiter nach dem Schema „…Möchtest du ein Z kaufen?“ (öffnet eine Mantelseite).

Märzschnee

Felsenbirne im Märzschnee – am 31.März 2022

Alle Jahre wieder schneit es im März. In diesem Jahr ist es der erste Schnee überhaupt – das letzte Mal war es an Weihnachten 2021 hier oben weiß. Aber bei 3 Grad (Höchsttemperatur) taut die eisige Pracht relativ schnell weg.
Und so wellte sich die Lawine vom Dachfenster morgens um 9.00 Uhr.

Der Russe an sich

Gut, dass ich kein BILD TV gucke,  die sogenannte Berichterstattung ähnelt doch sehr, der vom Kuweit-Irak-Krieg. Wie im Computerspiel. Soll ich jetzt noch sagen, dass das vor allem was für Testosteronis ist? Wie auch immer. Inzwischen haben die Russen festgestellt, dass die Nato-Staaten nicht nur alten Ost-Schrott in der Ukraine stationiert haben, sondern – by the way – auch die eigenen neuen Entwicklungen ausprobieren. Und scheinbar mit Erfolg – wie uns seit einigen Tagen in den Nachrichten erzählt wird.  Dann ist da ja bald Feierabend, oder doch nicht? Wer wohl ein Interesse an einem schwelenden kleinen  Konflikt dort unten hat?  Fragen über Fragen. Immerhin können wir die ca. 200 000 ukrainischen Frauen zur Zeit gut gebrauchen z.B. in der Pflege. Ich frage mich auch, wie denn das viele Geld, das wir für unsere Wirtschaft und die frevelhaft warme Stube an den Russen zahlen, dort ankommt, wo er doch von SWIFT abgekoppelt ist- oder gibt es da doch noch Kanäle? Und warum ist es ein Kriegsverbrechen, wenn der Lieferant die Währung bestimmt, in der die Rechnung beglichen werden soll? Letztens wurde ich gefragt, ob ich einige Cent an die Ukraine spenden will? So allgemein. Für Biobauern hätte ich gespendet, so wie bei der Ahrtalflut, obwohl die Bundesregierung mich mal wieder beim Füllhornausgießen ignoriert hat. Bei Edeka wird zur Zeit mit „Aufrunden“ für vernachlässigte Kinder gesammelt und die Pfandbons gehen an pro familia – da bin ich dabei – aber an so Leute wie Herrn Melnyk  spenden – da wird nichts draus.

Qatar – war das was?

Ja, und zwar ne ganze Menge. Vor ein paar Monaten sollte nach dem Willen von „Social-Media Deutschland“ noch die Fußball-WM boykottiert werden….wegen Menschenrechten und so. Dabei sitzt Qatar fest in der Deutschland AG: Deutsche Bahn, VW oder auch Siemens. „Deutschland hat in der Ära von Angela Merkel starke wirtschaftliche und militärische Beziehungen zu dem kleinen Golfstaat aufgebaut, trotz des Widerstands von Bündnis 90/Die Grünen. Katar will auch in die Nato. (Da wollen ja neuerdings viele rein). Katar ist der Finanzier von allem, was unter Islamismus und Salafismus läuft: Taliban, Hamas, Al-Shabab und nicht zu vergessen: die Muslimbrüder. Im September 2019 wurde ein Finanzierungsprogramm des Staates Qatar bekannt, das auf die Stärkung der Einflussnahme des politischen Islams in ganz Europa mit der Finanzierung von 140 Moscheebauten, Kulturzentren und Schulen, die alle mit der Muslimbruderschaft zusammenhängen, abzielt. Nach Recherchen der ARD reichen die Verbindungen der Muslimbruderschaft bis in die Spitze des Staates Qatar und die Herrscherfamilie Al-Thani hinein. Im Juni 2017 warf US-Präsident Donald Trump Katar vor, es sei seit Jahren ein Finanzier von Terrorismus und das auf sehr hohem Niveau. Wenige Tage später unterzeichneten US-Verteidigungsminister James N. Mattis und der katarische Verteidigungsminister einen lange vorbereiteten Kaufvertrag über 36 F-15-Kampfjets. Qatar zahlt dafür zwölf Milliarden US-Dollar. Das Sündenregister der Qataris ist lang und lässt sich bei Wikipedia nachlesen. Wenn nur die Hälfte davon stimmt, brauchen Robert Habeck und der Rest der Deutschen einen langen Löffel, wenn sie mit den Qataris aus einem Napf essen wollen. Wahrscheinlich muss der Löffel sogar noch länger sein als der, den man für die Russen um W. Putin braucht. Aber: der Unabhängigkeit vom Russengas wird alles untergeordnet – sogar die gesellschaftspolitische Gefährdung durch das Salafistentum. Schönen Dank auch. „Qatar – war das was?“ weiterlesen