Wer heute einen russisch klingenden Namen hat, wird leicht mit W.Putin in einen Sack gesteckt. So auch die Antiviren-Firma Kaspersky. Ursprünglich stammt der Firmengrüner auch aus Russland. Man hat aber schon längst die Vorteile des freien Westens erkannt und 1. die komplette Firma in die Schweiz verlegt und auch das eine oder andere Mal weiter verkauft. Kaspersky-KundInnen wissen, dass sie in der Regel ihr Geld nach Irland(!) überweisen. Wegen der Angriffe auf die Reputation durch das BSI hat die Firma sofort reagiert – es geht schließlich um die Großkunden – und eine vollumfängliche (wie es heute immer heißt) Zusammenarbeit mit dem BSI angekündigt.
Es wird ihnen nicht viel helfen: einmal Russe, immer Russe und vor allem immer die Nähe zu Putin. Dieses Schicksal wird die Firma mit vielen im Ausland lebenden Russen teilen.
Kategorie: Der grausame Alltag
Der grausame Alltag
Hier steht alles, was mich aufregt: § 219a oder Neues von Herrn Spahn
Der Frauenmärz
Anfang März beginnt der Feiertagsfeminismus. Da fällt vielen ein, dass Frauen weniger Geld verdienen als Männer, dass sie dafür aber fast die komplette Sorgearbeit machen. Sie ist – natürlich – unbezahlbar und deshalb auch meistens un- oder schlecht bezahlt.
In 3 SAT läuft dann „Herstory“, im MDR dürfen die Ostfrauen erzählen wie es ihnen ergangen ist in den letzten 30 Jahren – gerne auch als Wiederholung. Das reicht ja auch, wenn man die Interviews einmal aufnimmt. Ist eh immer dasselbe. Im Westen gibt es allerdings ein neues Thema: das Elend mit dem §218 – da wird gerne auf die 150 Jahre des Bestehens verwiesen und die miese Lage heute. Ändert nichts daran, dass die Kirchenlichter nach wie vor die Moralkeule schwingen (ausgerechnet die !) und dass es sogar in heidnischen Gegenden wie Flensburg demnächst im Krankenhaus keinen Platz mehr für Schwangerschaftsabbrüche gibt! Es geht voran!
Plus 40 Prozent
Die faz online berichtet heute von einem Aktienkursanstieg bei Rheinmetall von 40 Prozent…..Da knallen vielleicht sogar die Krimsektkorken, oder? Sorry Ukraine.
Bazooka
Nun endlich der Einsatz einer Bazooka an der richtigen Stelle: 100 Mrd. Euro für Rüstungsaufträge. Da wird niemand nach Karlsruhe ziehen und endlich gibt auch Deutschland sein Geld nicht mehr für Schulen sondern für Waffen aus – so wie Trump es 4 Jahre lang forderte. Und zahlt es sich endlich aus, dass man eine ehemalige Verteidigungsministerin zur Kommissionspräsidentin gewählt hat. Da werden die Absender der Dankesschreiben an W.Putin einschlägig sein! Nicht alles was heute knallt, sind Einschläge von Raketen auch die Sektkorken knallen wahrscheinlich u.a. bei Rheinmetall Defense. Musste man sich früher mit Peanuts wie ne halbe Mrd. für Puma Panzer zufriedengeben, eröffnen 100 Mrd. da doch ganze andere Dimensionen.
Immer trifft es Rot-Grün, wenn es in Europa rappelt, in den 90ern Jugoslawien und nun die Ukraine.