Vor 34 Jahren explodierte das Atomkraftwerk in Tschernobyl. Erfahren habe ich davon erst als der Fallout schon unterwegs war. Der Grund: wir waren in Frankreich und dort kennt man keine Gefahren, die von AKWs ausgehen. Also standen die Kühe noch auf der Weide und die Alten aßen mit viel Appetit die weißen Wiesenchampignons. Als wir dann die Grenze zur Schweiz überquerten, merkten wir, dass irgendetwas passiert sein musste. Die Schutzvorkehrungen hielten wir anfangs für völlig übertrieben. Allerdings als ich dann von den ersten Regentropfen erwischt wurde, stieg auch bei mir der Respekt vor der Katastrophe. Die offizielle Politik hatte zu dem Nuklear Fall-Out übrigens keine Meinung! Es wurde weder eine Ausgangssperre verhängt, noch wurden von staatlicher Seite Strahlenmessungen angeordnet. Und so machten alle, was sie für richtig hielten. „Tschernobyl, den 26. April 1986“ weiterlesen
Kategorie: Der grausame Alltag
Der grausame Alltag
Hier steht alles, was mich aufregt: § 219a oder Neues von Herrn Spahn
Corona total digital
So eine Chance! Corona bietet die Möglichkeit, endlich in die totale Überwachung der Bevölkerung einzusteigen. Und alle werden auch noch mitmachen. Und das RKI ersäuft in seiner eigenen Großartigkeit: Leute, die sowieso nichts gegen das Tracken und Tracen haben, sollen doch gleich mal den Zugriff auf ihre Fitnesstrackerdaten erlauben resp. sie sollen ihre Daten spenden – hat man so viel Chuzpe schon mal gesehen? Mein Herzschlag erlaubt Rückschlüsse auf meine Lungenfunktion. Und wenn die Lungenfunktion so aussieht als sei da Corona am Werk – zack – gilt man als Infiziert und wandert in Quarantäne. Und alle, die in derselben Funkzelle waren – ebenfalls. Das lässt sich alles gut digital überwachen. Da wir im Zeitalter von Big Data leben, geht es auch bei den Coronainfizierungen nicht um tatsächliche Infektionen, sondern um grob abgeschätzte und vermutete Infektionen.
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Ostern 2020

Wenn es schon keine echten Kiebitzeier gibt, dann wenigstens welche aus Marzipan. Diese kleinen Dinger gehören zur österlichen Grundausstattung seit ich im Einzugsbereich von Arko lebe!
Die echten Kiebitze haben hier auf der Geest ein schweres Leben. Die Äcker sind meist intensiv bewirtschaftet, da ist kein Platz für Bodenbrüter. Allerdings an den Wanderuper Baggerseen gibt es sie noch – die schwarz-weißen Gaukler mit ihrem markanten: kiwiiikiwitt.
Und heute am 16. April habe ich tatsächlich die ersten beiden Kiebitze bei uns gesehen!!! Im letzten Jahr waren sie schon am 25. Februar hier und dann auch noch in einem kleinen Schwarm von immerhin 10 Vögeln!
Corona: Frauen und Kinder…
…wie immer zuletzt. In Polen wird im Windschatten des Corona-Kontaktverbots das ohnehin schon menschenverachtende Abtreibungsgesetz so verschärft, dass für alle Frauen klar ist: Verhütung, Verhütung und nochmals Verhütung. So wie eine Frau schwanger ist und sich einen Arzt nicht leisten kann, muss sie die Schwangerschaft austragen – auch wenn es ihr eigenes Leben kostet. So will es der parlamentarische Arm der misogynen polnischen Gesellschaft die klerikalfaschistische PIS Partei. „Corona: Frauen und Kinder…“ weiterlesen