Die Frauen sollen sich nicht…

so anstellen, befindet das überaus kompetente Duo Lufen/Busemann. Die Startblockkameras sind doch nicht so schlimm. Allen Diskussionen um das sogenannte „Upskirting“ zum Trotz. Am Anfang hab ich gedacht, das seien nur ein paar männliche Hirnlose, die Frauen ihre Handykamera zwischen die Beine halten und Fotos machen. Nun aber gibt es ausgerechnet in diesem prüden Doha Kameras in den Startblöcken, die den Sprinterinnen in den Schritt filmen. Und das bei den sowieso schon äußerst knappen  Bikini-Hosen.  Aber es passt zusammen: die einen Frauen in langen Mänteln  und Kopftuch, die anderen halbnackt und dann noch ne Kamera zwischen die Beine halten. Überhaupt die Kameraführung: immer auf den Hintern vor allem nach dem Hochsprung, wenn die Bikinihose hochgerutscht und der halbe Hintern freigelegt ist.
Und beim Weitsprung wird völlig ungeniert zwischen die Beine gehalten und die gut rasierte Intimzone im Bild festgehalten.
Fast alle Sportlerinnen haben reagiert und tragen die größeren Modelle mit Beinansatz  – da rutscht nichts mehr und da lässt sich auch keine  nackte Haut zwischen den Beinen mehr ablichten.
Und Claus Lufen qualifiziert sich zum wiederholten Mal für ne Saure Gurke!

70 Jahre VR China

Das was gerade in Hongkong geschieht, ist der verzweifelte Kampf westlich-orientierter Chinesen um ihr Stückchen vom Glück. Sie wollen nicht unter die digitale Knute der „Prinzlinge“ fallen. Der „Westen“ macht daraus einen Kampf um Menschen- und Bürgerrechte – alles richtig. Allerdings wenn in Europa um Bürgerrechte und Menschenrechte gekämpft wird, dann wird auf alles draufgehauen, was sich zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Dann wird nie dagewesene Gewalt gegen die eigene Bevölkerung angewendet -vor allem im Zusammenhang mit den G20 Treffen. Da wird aus dem Kampf um Bürgerrechte plötzlich schwerer Landfriedensbruch. Da wird weder vor Rechtsbeugung noch vor dem digitalen Pranger zurückgeschreckt  – egal ob in Hamburg oder in Biarritz.
Der Bayerische Rundfunk gab mir zwei Mal Gelegenheit, mich mit chinesischer Geschichte zu beschäftigen: am 4 Februar 2013 wurde meine Sendung zum Boxeraufstand ausgestrahlt und am 15.7. 2013 mein Feature über die Kulturrevolution. Manuskripte können über die Homepage von br Wissen heruntergeladen werden. „70 Jahre VR China“ weiterlesen

Die 3 von der Autobahn

Auf dem Weg in den Urlaub nach Spanien wurden drei junge Menschen aus Nürnberg am Mittwoch, den 21.8. 2019 an einer Mautstelle nahe der französischen Stadt Biarritz, wo von einen Tag später der G7-Gipfel stattfand, verhaftet und noch in der Nacht in provisorischen Containergerichten aufgrund des Vorwurfs „geplanter Gewalttaten“ zu zwei- bis dreimonatigen Haftstrafen verurteilt, wobei ihnen der Kontakt zu vor Ort verfügbaren Anwälten verwehrt und nur Pflichtverteidiger gestellt wurden, teilt die SDAJ Nürnberg mit. Das „Verbrechen“ der Jugendlichen : sie befanden sich mit Campingausrüstung zur Urlaubszeit auf dem Weg nach Spanien und führten „linksradikale Publikationen“ mit sich. „Die 3 von der Autobahn“ weiterlesen

Die Sozen zum 2.

Die Sozen sind wunderbar! Sie schaffen es immer wieder mich zum Lachen zu bringen. Jetzt also Achim Post. Seines Zeichens MdB und Generalsekretär der SPE. Er hat offenbar festgestellt, dass das Mobbing-Papier mit allerlei alten Diffamierungen gegen Frau von der Leyen nicht wirklich viel Anklang gefunden hat und dass aus der SPE Fraktion eigentlich nur die deutschen SPD’ler  gegen v.d.Leyen stimmen werden. Irgendwie rechnen kann Herr Post doch, denn er hat gemerkt, dass Frau v.d.Leyen seine Stimme gar nicht braucht. Nun ruft er Verrat, weil es genug andere gibt – nämlich die Schmuddelkinder aus der – von Putin finanzierten – rechten Ecke – die die sie übrigens vorgeschlagen haben. Wenn es nach Herrn Post geht, darf niemand sie wählen: einige  Sozen wollen sie nicht, ebenso Grüne und Linke und die Rechten dürfen sie nicht wählen. Und weil Herr Post schon mal was vom weiblichen Masochismus gehört hat, soll Frau v.d.Leyen gleich selbst sagen, dass sie nicht gewählt werden will……! So etwas schreibt ein Generalsekretär der SPE allen Ernstes im TSP.
Worüber soll ich künftig noch lachen, wenn die SPD eines Tages bei Wahlen nicht mehr über die 5 %-Hürde kommt. Schade eigentlich.