Nun kann er weiter strahlen – unser aller Ministerpräsident. Die SPD hat feststellen können, auf wie viele Stimmen sie sich am Ende verlassen kann. Einen völlig unbekannten Mann als Spitzenkandidaten aufzustellen – das muss man sich erst einmal trauen. Und die Parteivorsitzende? Sie ist der Frauenrolle treu geblieben: lieber in der 2 Reihe oder wie Theodor Heuss es einmal sagte: gut rasiert im 3 Glied. Welcher männliche Sozi hätte das gemacht? Ich glaube keiner. Es waren ja auch auffällig viele Männer im SPD Aufgebot. Mal sehen wie die Fraktion jetzt aussieht.
Und die Grünen: Monika Heinold hat Grund genug sich über die Berichterstattung zu ärgern. Erst wurde sie – im Gegensatz zu den männlichen Bewerbern – immer nur Persönliches gefragt, z.B. wie gehen Sie mit Zurückweisungen um? Julia Stein wusste da wahrscheinlich schon, dass der NDR die Grüne nicht bei den großen Jungs mitspielen lassen würde, sondern bei den Kleinen. Wahlverlierer und Wahlsieger wurden zusammen befragt und Grüne, FDP und SSW – geradeso als ob die Grünen nicht 17 % sondern nur 7 % bekommen hätten. Tja, der Weg ist noch lang. Und mit einem Mann hätte sich die Chefin der trimedialen Politikredaktion des NDR SH das auch nicht getraut.
Noch ein Wort zum SSW: der SSW ist klar im Aufwind und die Leute wählen SSW, weil sie von allen anderen die Nase voll haben. Und die Linken in der Versenkung verschwunden sind.

