Dona Anna

 

Wenn wir nicht in den Süden dürfen, holen wir uns den Süden in den Norden. So viele leckere Apfelsinen und Zitronen und vor allem auch Avocados – die sind allerdings schon wieder alle…..

 

Noch n Spahn

100 Millionen Euro kann man verdienen, wenn man mit Jens Spahn befreundet ist. Und der macht aus der Spezelwirtschaft keinen Hehl – so sicher fühlt er sich: Ernst & Young (war da nicht was, was wirecard hieß?), Doc Morris ….u.v.m. Sind wir mal gespannt wie das Steuermittelausgabeverhalten des BMG  vom Rechnungshof betrachtet wird. Da ist Herr Löbel o.s.ä. wirklich ein kleiner Fisch, selbst Herr Sauter, dessen Einnahmepolitik über Ermittlungen in der Karibik das Licht der Welt erblickte, ist am Ende nicht so ein Gierschlund wie Freund Maxe Müller. Yeah! Es liegt viel rum packen wir es ein. Diese 4 Jahre BMG sind so einträglich, dass es Herrn Spahn wahrscheinlich nicht schmerzen wird, wenn er sich ab Herbst etwas mehr in Distanz zu den Futtertrögen aufhalten muss. Aber er ist ja ein guter Netzwerker, der wird schon nicht in einer kleinen Hütte verhungern.
Wer beim Pampern die Falschen außen vor lässt, muss sich nicht wundern, dass die dann für Transparenz – resp. Öffentlichkeit sorgen – bei apotheke adhoc wird viel Interessantes zusammengetragen. DocMorris ist dort nicht wirklich beliebt. In diesem Sinne: einen schönen Sonntag noch.

Der Spahn des Tages

Es ist doch unglaublich. Erst verdienen die Amigos Millionen Euro an den Maskendeals und dann verteidigt der BMG das auch noch mit der Ausrede, man hätte schnell handeln müssen. Da lag es natürlich nahe, dass man auch den eigenen Ehemann an den Geschäften beteiligte. Nur weil man Seit Anfang Januar 2020 den Schuss nicht gehört hat.

Und das obwohl inzwischen sehr schön nachgewiesen wurde, dass das Gesundheitsmysterium monatelang alle Warnungen, Angebote und ähnliches in den Wind schlug. Bis auf das Außenministerium von Heiko Maas  muckerte scheinbar niemand in den Monaten Januar und Februar  2020, was da los ist in der Welt. Und dass es in Deutschland zu wenig Masken und anderes Schutzmaterial für den Fall der Fälle gab, war 2016 bekannt. Und jetzt stellt sich Minister Spahn hin, und tut so als hätte er von gewusst. Wahrscheinlich ist sogar richtig. Von einem Bankangestellten kann man nämlich Fach- und Sachkunde nicht erwarten, wenn es drauf ankommt. Er hatte ja schließlich auch anderes im Kopf. Er wollte CDU-Vorsitzender werden, Immobiliengeschäfte machen, den §219 a im BGB behalten – koste es was es wolle, höchstrichterliche Urteile ignorieren – wie im Falle der Sterbehilfe – auch da – koste es was es wolle. Da sind Seuchen nun wirklich nebensächlich.

Christoph Hickmann, Martin Knobbe und Veit Meddick (Hg.)
Lockdown – wie Deutschland in der Coronakrise knapp der Katastrophe entkam
DVA, 312 Seiten, November 2020, 22 Euro

Dieses Buch liest sich wie Gruselkrimi. Ohne den Krisenstab von Heiko Maas wäre alles noch viel schlimmer gekommen. Auch der Seehofer konnte sich auf seinen Instinkt verlassen. Nur leider hat der Katastrophenschutz, der zum Innenministerium gehört, nicht wirklich vorausschauend gearbeitet. Das BMG musste zum Jagen getragen werden. – Ein sehr schönes Tagesbuch!

 

 

 

Malle – Corona – und ich

Mallorca-Wetter auch bei uns! prognostiziert wetter-online – zum Trost für alle Daheimgebliebenen. Leider erreichen diese 23 Grad nur das Rheinland. Malle-Wetter nördlich vom Kanal bedeuten: 13 Grad – das ist allerdings nur dann „mild“, wenn nicht so ein böiger Wind um die Ecke weht. Wenigstens gibt es keinen Nachtfrost, so dass weiter im Garten gewerkelt werden kann. Wir Nordlichter freuen uns auch über kleine Geschenke.
Immerhin meldet das Amt Schafflund nur 20 Leute in Quarantäne und 3 positiv Getestete.
In Niedersachsen wird gerade am Rad gedreht wegen der angeblich hohen Werte – über 2000 neue Corona-Positive. Schaut man genauer hin, wen entdeckt man dann als Spreader: Die Meyer-Werft! u.a. arbeiten da nach wie vor nicht nur Festangestellte, sondern auch sogenannte Angestellte von Fremdfirmen. Aber man steckt sich ja nur im Privatbereich an – das wird solange wiederholt bis man es glaubt, obwohl es nicht stimmt. Es sind die Arbeitsplätze und vor allem bei den Firmen, die sich nach wie vor weigern regelmäßig zu testen. Deshalb werden nun die Papenburger ab 21.00 Uhr zu Hause eingesperrt! Eine ganz großartige Idee! Und das obwohl die Kreuzfahrtschiffbranche zur Zeit alles andere als boomt. Die Normalos in Geiselhaft nehmen. Diese Praxis führt dazu, dass immer mehr Menschen von Bestrafung reden, wenn es um Corona-Maßnahmen geht. Das nenne ich eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie!