der 1. Mai

Am 1. Mai 2020 wird besonders deutlich wie leicht die erkämpften Rechte für die Unterprivilegierten abgeräumten werden können. Von der Arbeitszeitordnung bis zur Mutter, die zu ihren Kindern im Haus gehört – natürlich ohne entsprechende Altersversorgung. Denn wer nicht sozialversicherungspflichtig arbeitet…..
Schön ist immer der Eiertanz um die Kita-Betreuung. Da muss ernsthaft argumentiert werden, warum diese Betreuung ne gute Sache ist. Denn ganz schnell heißt es „Fremdbetreuung“ weil die Mütter arbeiten müssen, also für die Wirtschaft (das ist zur Zeit ziemlich schlecht beleumundet) – also der schnöde Mammon versus Gesundheit der Kinder – uih, da kommt die Rabenmutter um die Ecke gebogen. „der 1. Mai“ weiterlesen

Tschernobyl, den 26. April 1986

Vor 34 Jahren explodierte das Atomkraftwerk in Tschernobyl.  Erfahren habe ich davon erst als der Fallout schon unterwegs war. Der Grund: wir waren in Frankreich und dort kennt man keine Gefahren, die von AKWs ausgehen. Also standen die Kühe noch auf der Weide und die Alten aßen mit viel Appetit die weißen Wiesenchampignons. Als wir dann die Grenze zur Schweiz überquerten, merkten wir, dass irgendetwas passiert sein musste. Die Schutzvorkehrungen hielten wir anfangs für völlig übertrieben. Allerdings als ich dann von den ersten Regentropfen erwischt wurde, stieg auch bei mir der Respekt vor der Katastrophe. Die offizielle Politik hatte zu dem Nuklear Fall-Out übrigens keine Meinung! Es wurde weder eine Ausgangssperre verhängt, noch wurden von staatlicher Seite  Strahlenmessungen angeordnet. Und so machten alle, was sie für richtig hielten. „Tschernobyl, den 26. April 1986“ weiterlesen

Corona total digital

So eine Chance! Corona bietet die Möglichkeit, endlich in die totale Überwachung der Bevölkerung einzusteigen. Und alle werden auch noch mitmachen. Und das RKI ersäuft in seiner eigenen Großartigkeit: Leute, die sowieso nichts gegen das Tracken und Tracen haben, sollen doch gleich mal den Zugriff auf ihre Fitnesstrackerdaten erlauben resp. sie sollen ihre Daten spenden – hat man so viel Chuzpe schon mal gesehen? Mein Herzschlag erlaubt Rückschlüsse auf meine Lungenfunktion. Und wenn die Lungenfunktion so aussieht als sei da Corona am Werk – zack – gilt man als Infiziert und wandert in Quarantäne. Und alle, die in derselben Funkzelle waren – ebenfalls. Das lässt sich alles gut digital überwachen. Da wir im Zeitalter von Big Data leben, geht es auch bei den Coronainfizierungen nicht um tatsächliche Infektionen, sondern um grob abgeschätzte und vermutete Infektionen.
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