Qatar – war das was?

Ja, und zwar ne ganze Menge. Vor ein paar Monaten sollte nach dem Willen von „Social-Media Deutschland“ noch die Fußball-WM boykottiert werden….wegen Menschenrechten und so. Dabei sitzt Qatar fest in der Deutschland AG: Deutsche Bahn, VW oder auch Siemens. „Deutschland hat in der Ära von Angela Merkel starke wirtschaftliche und militärische Beziehungen zu dem kleinen Golfstaat aufgebaut, trotz des Widerstands von Bündnis 90/Die Grünen. Katar will auch in die Nato. (Da wollen ja neuerdings viele rein). Katar ist der Finanzier von allem, was unter Islamismus und Salafismus läuft: Taliban, Hamas, Al-Shabab und nicht zu vergessen: die Muslimbrüder. Im September 2019 wurde ein Finanzierungsprogramm des Staates Qatar bekannt, das auf die Stärkung der Einflussnahme des politischen Islams in ganz Europa mit der Finanzierung von 140 Moscheebauten, Kulturzentren und Schulen, die alle mit der Muslimbruderschaft zusammenhängen, abzielt. Nach Recherchen der ARD reichen die Verbindungen der Muslimbruderschaft bis in die Spitze des Staates Qatar und die Herrscherfamilie Al-Thani hinein. Im Juni 2017 warf US-Präsident Donald Trump Katar vor, es sei seit Jahren ein Finanzier von Terrorismus und das auf sehr hohem Niveau. Wenige Tage später unterzeichneten US-Verteidigungsminister James N. Mattis und der katarische Verteidigungsminister einen lange vorbereiteten Kaufvertrag über 36 F-15-Kampfjets. Qatar zahlt dafür zwölf Milliarden US-Dollar. Das Sündenregister der Qataris ist lang und lässt sich bei Wikipedia nachlesen. Wenn nur die Hälfte davon stimmt, brauchen Robert Habeck und der Rest der Deutschen einen langen Löffel, wenn sie mit den Qataris aus einem Napf essen wollen. Wahrscheinlich muss der Löffel sogar noch länger sein als der, den man für die Russen um W. Putin braucht. Aber: der Unabhängigkeit vom Russengas wird alles untergeordnet – sogar die gesellschaftspolitische Gefährdung durch das Salafistentum. Schönen Dank auch.

Auszug aus Wikipedia: Katar ist das einzige Land, das im islamistisch beherrschten Norden Malis offiziell mit einer Nichtregierungsorganisation (NGO) permanent vertreten ist (Stand 2013). Im malischen Fernsehen sagte Mohammed Diko vom Hohen Islamischen Rat des Landes: „Wir müssen unser Verhältnis zu Katar völlig überdenken.“[57] Außerdem warfen die USA Katars Regierung vor, sie unterstütze die Al-Shabaab-Milizen in Somalia finanziell.[58] Da Katar vorgeworfen wird, die islamistische Muslimbruderschaft zu unterstützen, zogen Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain 2014 ihre Botschafter aus dem Land ab.[59] Katars Unterstützung extremistischer salafistischer Gruppen in anderen Staaten führte zu massiven öffentlichen Protesten in Ägypten[60] und Libyen[61], bei denen auch katarische Flaggen verbrannt wurden. Im September 2019 wurde ein Finanzierungsprogramm des Staates Katar bekannt, das auf die Stärkung der Einflussnahme des politischen Islams in ganz Europa mit der Finanzierung von 140 Moscheebauten, Kulturzentren und Schulen, die alle mit der Muslimbruderschaft zusammenhängen, abzielt. Nach Recherchen der ARD reichen die Verbindungen der Muslimbruderschaft bis in die Spitze des Staates Katar und die Herrscherfamilie Al-Thani hinein. Dem Land wird in Deutschland auch vorgeworfen, einer der wichtigsten Finanziers der Terrormiliz Islamischer Staat zu sein. Deutschlands Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) nannte im Juni 2017 in einem Interview im Zusammenhang mit der IS-Finanzierung das „Stichwort Katar“; in einem darauffolgenden Interview distanzierte sich Angela Merkel indirekt von diesem Vorwurf. Der CDU-Vizevorsitzende Thomas Strobl stellte indirekt die Eignung Katars als Großinvestor in Deutschland (Volkswagen, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Siemens)[63] infrage. Katars Distanzierung von diesem Vorwurf wird allgemein für unglaubwürdig gehalten. Die grüne Bundestagsabgeordnete Katja Keul äußerte, Katar fördere in Ägypten, Mali, Syrien, Irak und Libyen islamistische und terroristische Organisationen. Katar weigere sich insbesondere, die Beteiligung eigener Staatsangehöriger an Kämpfen im Ausland sowie den Aufruf zur Teilnahme an solchen Kämpfen unter Strafe zu stellen und damit der UNO-Resolution 2170 nachzukommen. Anders als in Saudi-Arabien sei die Werbung für IS, die Rekrutierung von Kämpfern und die Unterstützung durch Spenden für Kataris bis heute ohne jede Konsequenz möglich. Ralf Stegner (SPD) nannte 2014 Katars Einfluss auf die Konflikte in der Region „nicht eben krisenentschärfend“. Katar hat auch seit 2013 ein Taliban-Büro in Doha, offenbar auf Wunsch der US-Regierung, um die politische Aussöhnung zwischen den Taliban und Amerika zu erleichtern. Nach dem Zusammenbruch der Islamischen Republik Afghanistan am 17. August 2021, flog die Luftwaffe von Katar den Vizechef der Taliban und Leiter des politischen Büros, Mullah Abdul Ghani Baradar, zurück nach Afghanistan. In Deutschland wurden danach wieder Rufe nach einem Boykott der Weltmeisterschaft 2022 laut.[65]

Die Türkei gilt als einer der wichtigsten Verbündeten Katars, mit Verbindungen, die bis ins Osmanische Reich zurückreichen.[66] Ein weiterer wichtiger Verbündeter ist die Vereinigte Staaten und in 2022 wurde Katar in die Gruppe der Major non-NATO ally aufgenommen. Laut dem Verteidigungsminister des Landes strebt Katar eine Vollmitgliedschaft in der NATO an.