Nicht umsonst demonstrieren viele Israelis fast täglich gegen die mörderische Politik der klerikal-faschistischen Regierung Netanyahu. Sie fürchten nicht nur um das Leben der letzten Geiseln, sie fürchten sich auch vor Selbstmordanschlägen eines in die Enge getriebenen Volkes. Selbst die westlichen Staaten befürchten schon lange Anschläge von Exil-Palästinensern z.B. in Europa. Bei einem Blutzoll von täglich über Hundert Toten im Gazastreifen und der ethnischen Säuberung d.h. der täglichen Gewalt in der besetzten Westbank wird dieses Phänomen zu nehmen. Jetzt zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington, Neulich zwei junge Leute, die im Zug bei Brokstedt erstochen wurden. Sie sind Opfer der israelischen Politik, die u.a. von der Bundesregierung und den USA mitgetragen wird.
Eigentlich passiert relativ wenig angesichts der Ausrottung durch Aushungern, durch Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser hervorgerufen werden etc. der Palästinenser vor laufender Kamera. Man geht bislang von rund 100 000 Toten aus seit dem 7. Oktober 2023. Dem Tag des Überfalls, an dem Palästinenser unbehelligt mit Gleitschirmen über die Mauer zwischen Gaza und der Negev Wüste fliegen konnten, weil über 700 Soldaten kurz vorher abgezogen worden waren und weil Warnungen von IsraelInnen vor einem Überfall, ins Reich der Phantasie verwiesen wurden. Was und wer auch immer hinter dem Überfall steckte – es war der Startschuss zur Vollendung der Naqba von 1948 – zur Auslöschung des Palästinensischen Volkes. Dass es dieses Volk angeblich nicht gab, wird jetzt schon oft erzählt und diese Menschen werden gerne auch mal als menschliche Tiere bezeichnet – von Regierungsmitgliedern. Was will man da erwarten?
Erst gestern wollte sich eine EU-Delegation ein Bild von der Lage machen. Dann wurden die DiplomatInnen in der Westbank von israelischen Soldaten beschossen. Noch Fragen? Wenn die Beteiligten es nicht vorher gewusst haben, was da los ist, wissen sie es jetzt!