Es wäre zu schön gewesen, wenn die Geschichte des Friedhofsgärtners aus Niedersachsen gestimmt hätte. Ende November/ Anfang Dezember wollte ein Mann bei Arbeiten an einem Zaun von einem Wolf gebissen worden sein und mehrere weitere Tiere hätten zu gesehen.
Dumm gelaufen: keine Wolfs-DNA weit und breit. Da muss die AFD noch weiter die Fantasie beschwören: Migranten bedrohen die Deutschen – egal ob auf 4 oder 2 Beinen. In Schleswig-Holstein leben zwei (ganze) Wölfe – sie sind aus Dänemark eingewandert. Und da die Dänen ja an einem Wildschweinzaun basteln, wird es also auch keine weiteren Wölfe mehr aus dem Norden geben.
Trotzdem wurde letztens unter der Parole lieber Weide als Wolf vor dem Landtag in Kiel demonstriert. Naja ein paar Euros könnte das Land für ordentliche Weidezäune schon locker machen. Denn die kaum 40 cm hohen dünnen Elektrodrähte halten weder Füchse noch Hunde ab.