Update Westbank

Nach den Verwüstungen, die die israelische Armee im Gazastrefen und im Libanon angerichtet hat, wendet sie sich nun ihrem eigentlich Ziel zu: der Befreieung von Judäa und Samaria – vulgo: Westbank. Erstes und wiederholtes Ziel der Bulldozer: die Häuser der Flüchtlinge in Jenin. Diese hat schon  – Gott hab ihn selig – Ariel Sharon  versucht zu zerstören. Der hatte übrigens auch Sabra und Shatila im Libanon vor gut 45 Jahren auf dem Gewissen. Die Folge war u.a. eine große Einwanderungswelle von Palästinensern ins Bundesgebiet – via DDR. Die Nichtintegration dieser Großfamilien sorgt heute noch für reichlich Ärger. Der in Israel sehr geschätzte Sharon und seine Bulldozer scheinen das große Vorbild von Herrn Netanyahu zu sein. Nun nimmt die Zerstörung der palästinensichen Siedlungen in der Westbank Fahrt auf.  Es wurde auch schon angekündigt, dass man die befreiten Gefangenen – vor allem Frauen und natürlich auch Minderjährige – gar nicht erst in die Westbank zurücklassen will. Die Grenzen sind dicht und die Siedler – fast alle bewaffnet – wollen das Überwachen.
Ist der Ruf ers ruiniert, zerstört es sich ganz ungeniert.

La Mancha in der Nordsee

Als der spanische Nationaldichter Miguel de Cervantes Anfang des 17. Jahrhunderts seinen Roman über den Ritter Don Quijote  schrieb, hat er bestimmt nicht damit gerechnet, dass rund 400 Jahre später tatsächlich Menschen gegen Windmühlen kämpfen werden. Der heutigen „Donna Quijochte“ kann man getrost unterstellen, dass sie genauso wie ihr Vorbild Dichtung und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann.
Galten Windmühlen viele hundert Jahre lang als hilfreiche Einrichtungen gegen die Unbilden der Natur oder Helfer beim Mahlen von Getreide, werden sie nun in eine Reihe mit  verdammenswerten Dingen wie dem Gendern und der Kultur an sich gestellt.
Die Frage bleibt, was spießen die Ritter*innen von der trauerigen Gestalt als nächstes Feindbild auf und wer gibt den Sancho Pansa?

Jahreswechsel 24/25

Weihnachten 24
Weihnachten 24: Christrose noch ohne Schnee – der kam erst am 3. Januar 2025 und blieb bis Sonntagnacht – dann brach mal wieder der Frühling aus mit 11 Grad und Sturm aus Süd.

 

 

 

Silvester 2024
Silvester 2024: mit frisch gebackenen Mutzenmandeln statt Berlinern. Prosit Neujahr!