

Wie ich die Großstadt hinter mir ließ und an die Küste zog


Einen verspäteten Aprilscherz hatte sich der rein männlich besetzte Vorstand vom „Möchtegern Bundesligaclub“ Holstein Kiel geleistet: Am Freitag, den 27.04. verkündete der Verein, dass sich das Präsidium dazu entschieden habe, „sich nur noch der Arbeit im Herrenbereich und im männlichen Nachwuchs zu widmen.“ Also Frauenfußballerinnen raus aus dem Verein!
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir Fußballfunktionäre schon immer so vorgestellt: Auf’s eigene Geschlecht beschränkt, rückwärts gewandt und frauenfeindlich. „Fußballerinnen bleiben im Verein“ weiterlesen
An einem wunderschönen Frühsommerabend feiert das Bayerische Staatsschauspiel die Premiere des Wirtschaftsdrama „Junk“. Zeitgenössische Stücke können funktionieren, müssen aber nicht und Themen aus der Welt des globalen Casinos sind harter Stoff. Wem also Begriffe wie Junkbonds, Leerverkäufe oder feindliche Übernahmen nicht wirklich geläufig sind, muss sich konzentrieren. Entspannte Unterhaltung am Abend sieht anders aus. Auch dieses „con brio“ des Autors hätte die Regisseurin nicht unbedingt umsetzen sollen. Etwas weniger Feuer und Tempo hätte dem Stück gut getan. Der Text ist keine Screwball-Komödie! Aber wahrscheinlich sollten wir uns auch nicht wie in der Volkshochschule fühlen. „„Junk“ im Residenztheater“ weiterlesen


