Der Equal Pay ist in diesem Jahr sogar schon am 18. März – es geht also voran. Im letzten Jahr war es der 19. März und wir Frauen mussten auch schon bis zum 23. März für umme arbeiten, während Männer vom 1. 1. eines Jahres an Kohle machten. Ich denke es liegt u.a. am Mindestlohn, dass es etwas voran geht. Es ist zwar so: je niedriger der Lohn – je geringer die Lohnlücke – also bei Aldi an der Kasse verdienen die Frauen nur ein bisschen schlechter als die Männer. Aber seit dem z.B. auch im Friseur-Handwerk und im Einzelhandel der Mindestlohn gezahlt werden muss, holen die Frauen deutlich auf. Am größten ist die Lohnlücke bei den Hochqualifizierten: bis zu 35 % verdienen männliche Führungskräfte mehr als die weiblichen.
Mein Lieblingsfilm zu Equal Pay Day ist „Made in Dagenham“ auf Deutsch „We want Sex(equality)“ aus dem Jahr 2010. Er erzählt die Geschichte der Näherinnen aus der Fordfabrik in Dagenham Mitte der 60er Jahre. Die Frauen erkämpften am Ende Verbesserungen für alle Frauen in Großbritannien. Los ging es als den Näherinnen ein paar Cent Lohnerhöhung vorenthalten werden sollte. Politisch spielte Arbeitsministerin Barbara Castle (Labour Party) eine zentrale Rolle.
Der Film von Nigel Cole ist bei YouTube zu finden.